In Mali

 

N’djah

lebt mit ihren Eltern und ihrem Bruder in Mali, einem der ärmsten Länder der Welt. Trotz einiger wirtschaftlicher Fortschritte gelingt es nicht, die Mehrheit der Bevölkerung aus der Armut zu führen. Besonders junge Menschen sehen sich mit erheblichen wirtschaftlichen Problemen konfrontiert. 2012 brachten Rebellengruppen im Norden weite Teile des Landes unter ihre Kontrolle und riefen einen autonomen Staat aus.

Erst durch eine internationale Militäraktion unter Führung Frankreichs konnte die Souveränität des Landes wiederhergestellt werden. Die Krise hat viele Probleme Malis weiter verschärft und dazu geführt, dass Hunderttausende aus ihrer Heimat vertrieben worden sind. Die Sicherheitssituation bleibt angespannt. Seit 2013 ist Ibrahim Boubacar Keita Präsident des Landes.

In Mali setzt sich Plan International dafür ein die medizinische Versorgung insbesondere von Kindern und Müttern zu verbessern.  Ein weiteres Ziel ist es, den Schulunterricht kinderfreundlicher zu gestalten und Angebote zur frühkindlichen Förderung einzurichten, sowie Zugang zu Grund- und weiterführenden Schulen zu erleichtern. Familien werden dabei unterstützt ihre finanzielle Situation zu verbessern, einerseits über die Entwicklung alternativer Einkommensmöglichkeiten andererseits über gezielte Schulungen zu effektiver Landwirtschaft und der Verarbeitung entstandener Produkte. Einen besonderen Schwerpunkt legt Plan darauf, schädliche Praktiken, wie die weibliche Genitalverstümmlung oder Kinderheirat, in den Gemeinden abzuschaffen.

Wie schaut so ein typischer Tag in Mali denn aus? Schauen Sie mal:

 

https://youtu.be/zzto5mw0etM